Ein bisschen was über Mich – für alle die gerne wissen möchten wer hinter der Kochstubn steckt
Klassische Kochausbildung an der Hotelfachschule in Bad Leonfelden, Masterstudium in Genetik und Molekularbiologie an der Uni Salzburg, Wissenschaftlerin in Krebs- und Lebensmittelforschung, OEM Managerin in einem internationalen Unternehmen und seit 10 Jahren schon leidenschaftliche Thermomix Beraterin – das wäre in etwa die Kurzfassung meiner bisherigen beruflichen Karriere die mich dahin geführt hat wo ich mich jetzt endlich befinde 🙂 Seit 2012 bin ich mit meiner Jugendliebe Peter verheiratet und Mama einer 7-Jährigen Tochter und eines 4 Monate alten Sohnes. Wir leben mit unserem Hund und unseren vier Meerschweinchen (zugegeben 2 davon waren ein willkommener Unfall der bleiben durfte 😉 in einem gemütlichen, kleinen Häuschen in Weißkirchen an der Traun.
Wie kommt man nun als Genetikerin auf die Idee ein Kochstudio zu eröffnen um dort vegane Kochkurse zu geben? Gute Frage 🙂
Eine liebe Freundin verzichtet seit vielen Jahren auf tierische Produkte. Immer wenn wir bei Ihnen zum Essen eingeladen waren gab es ein tolles Buffet bei dem man kaum aufhören konnte zu essen und wir hatten nicht ein einziges Mal das Gefühl auf etwas verzichten zu müssen. Meine Freundin teilte ihre tollen Rezepte immer sehr gerne mit allen die sich dafür interessierten, war aber gleichzeitig nie eine große Missionarin für vegane Ernährung. Mit jedem Besuch bei ihnen wuchs meine Neugier und ich begann mir Bücher auszuleihen, las viele wissenschaftliche Studien zum Thema Gesundheit und pflanzliche Ernährung und vertiefte mich immer weiter in die Materie. Mein Wissenschaftlerherz hatte Feuer gefangen und ich begann nach und nach immer mehr tierische Produkte gegen pflanzliche Alternativen auszutauschen, neue Lebensmittel zu probieren und stellte fest wie einfach es war richtig tolle Gerichte zu kochen und zu backen, ganz ohne Milch, Eier, Butter oder Käse. Da draußen gab es soviel mehr als nur das was ich aus meiner Kindheit kannte, was schon meine Omi zubereitet hatte. Und das Beste war, ich begann mich immer besser und besser zu fühlen. Ich hatte mehr Energie, konnte mich besser konzentrieren und hatte plötzlich keine Probleme mehr mit mysteriöser Kurzatmigkeit wie noch zu meinen Studienzeiten. Mittlerweile ist es 8 Jahre her, dass ich mich auf diese spannende Abenteuerreise begeben habe und noch immer entdecke ich neue Lebensmittel, Gerichte und Kombinationen die meinen Gaumen immer wieder vor Freude Purzelbäume schlagen lassen 🙂 Was soll ich sagen, gutes Essen macht mich einfach glücklich 🙂 Seit meiner Kindheit bereitet meine Mama an Weihnachten immer ihr sensationell fantastisches Roastbeef mit Yorkshirepudding, Knoblauchmayonnaise und Knoblauchwecken zu (ich weiß, ganz schön viel Knoblauch – aber wir lieben es einfach 😉 Ganz ehrlich, da kann auch ich als überzeugte „Gesundheitsveganerin“ nicht widerstehen. Tierische Produkte bleiben aber im Alltag für mich eine Ausnahme die ich mir als Luxusprodukt von Zeit zu Zeit gönne, wenn ich wirklich wirklich Lust darauf habe. Dafür dann aber in entsprechend hoher Qualität.
Ich habe mir mit meinem Kochstudio in Pucking einen Herzenswunsch erfüllt. Ich liebe es unterschiedlichsten Menschen kennenzulernen, mich mit ihnen über gesunde Ernährung auszutauschen und in entspannter und gemütlicher Atmosphäre gesundes Essen zu zubereiten. Kochen kann etwas unglaublich entspannendes, ja sogar meditatives und gleichzeitig kreatives sein. Wir sollten uns jeden Tag bewusst machen, was wir unserem Körper an „Treibstoff“ anbieten um die beste Version von uns zum Vorschein zu bringen. Ich möchte meine KursteilnehmerInnen während meinen Kursen und Seminaren ein Stückchen weit an der Hand nehmen um ihnen zu zeigen wie einfach sich gesunde und vor allem leckere Gerichte zubereiten lassen. Dabei soll es nicht darum gehen jemandem sein Schnitzerl schlecht zu reden. Für mich geht es bei meinen Kursen darum Inspiration für Alternativen zu dem was wir aus der Kindheit vielleicht gewohnt sind zu zeigen, zu motivieren Neues auszuprobieren und dabei vielleicht das eine oder andere neue (und nebenbei sogar gesunde) Lieblingsgericht zu entdecken.